RV-Comburg Zamosc 2003
vom 18.06.2003 bis 22. Juni 2003

Stand 14.07.2003


Mittwoch 18. Juni - Donnerstag 19. Juni 
Thomas hatte Matze, Annette, Günter und Klaus eingesammelt und gegen 18.30 Uhr konnten wir Richtung Zamosc losfahren. Der 16stündige Anreiseweg führte uns über Nürnberg, Amberg und Waidhaus (Grenzübergang in die Tschechei), weiter über Pilsen, Prag, Brünn über die Grenze nach Polen bei Teschen. Dann vorbei an Krakow, Rzeszow nach Zamosc. Ankunft gegen 11 Uhr am Donnerstag. Es gab eine herzliche Begrüßung und auch gleich ein gutes Mittagessen. Am Nachmittag haben wir mit unseren polnischen Freunden eine Stadtbesichtigung, eine Kutschenfahrt durch die Altstadt gemacht und die Gedenkstätte Rotunde besichtigt. Hierbei sei erwähnt, dass die Zamoscer Altstadt zu den neun polnischen historischen Objekten des Weltkulturerbe der UNESCO zählt - und das nicht ohne Grund. Zum Abschluss waren wir noch im Zoo von Zamosc. Dann zurück mit dem Taxi (sehr abenteuerliche Fahrweise) zur Sporthalle, in der wir unser Quartier bezogen hatten. Das Abendessen war sehr reichlich und schmackhaft. Gemütlicher Ausklang in geselliger Runde mit Wodka und Bier.



Freitag 20. Juni 
Am Freitag mußten wir früh um 6.30 Uhr aufstehen und Frühstücken. Es stand eine Kajakfahrt auf dem Grenzfluss (Bug) zur Ukraine auf dem Programm. Abfahrt um 8.15 Uhr über wilde Straßen ging es zum Ausgangspunkt am Fluss. Wir waren eine internationale Gruppe aus der Ukraine, Deutschland und anderen Regionen aus Polen. Alles in allem ca. 30 Personen. Wir mussten noch auf eine Person warten und relaxten ca. eine Stunde auf der Wiese am Fluß mit den anderen Teilnehmern. Mit ein paar Grenzbeamten als Begleitschutz und einem Mann von der Presse ging es auf die ca. 30 km lange Flussstrecke. Annette teilte sich das Boot mit dem Guide (Lech). Thomas und Klaus paddelten mit Günter und Matze um die Wette und genossen dabei die schöne Flusslandschaft. Der Fluss hat viele Biegungen und windet sich durch ein ca. 3 bis 10 Meter tiefes Flussbett. Nach 2,5 Stunden machten wir endlich eine Pause. Meine Füße waren vom vielen Sitzen schon eingeschlafen. Während der Pause zogen dunkle (Tomström-) Wolken auf und es gab ein heftiges Gewitter mit Hagelschlag. Leider gab es keinen Schutz vor dem Regen, so daß wir uns mit einer Plastikplane behelfen mussten und alle nass wurden. Nach 10 Minuten war der Spuk vorbei und wir setzten unsere Fahrt flussabwärts fort. Weitere 2 Stunden später erreichten wir endlich gegen 16.30 Uhr das Ziel. Wir waren alle geschafft und stärkten uns bei einer warmen Suppe und einem polnischen Eintopf. Nach einem Tankstop auf der Rückfahrt streikte dann auch noch der Anlasser von Slavomirs Auto. Nach erfolglosem Anschieben half nur noch das Abschleppseil. Durch das Abschleppen sprang der Wagen dann wieder an und es ging ohne weitere Panne zurück nach Zamosc. Eine erfrischende Dusche tat uns allen gut. Zum Abendessen gab es wieder reichlich und der gemütliche Ausklang mit Wodka und Bier durfte auch nicht fehlen.



Samstag 21. Juni 
Heute klingelte der Wecker erst um 8.00 Uhr. Das Frühstück ist auf 8.30 Uhr bestellt. Anschließend machten wir mit Barbara einen Einkaufsbummel durch die Altstadt und versuchten noch ein paar Souvenirs zu erstehen. Danach begleitete uns Barbara in ein kleines Schwimmbad, welches wir für uns alleine hatten. Wir spielten Wasserballspiel und konnten uns beim Saunieren ein wenig erholen. Anschließend gab es im chinesischen Restaurant nebenan noch eine Kleinigkeit zu essen. Danach noch kurz in den Supermarkt Verpflegung für die Heimreise einkaufen und mit dem Bus zurück zur Sporthalle, um dann erst einmal zu Mittag zu essen !!!. Nun konnte das internationale Badmintonturnier gegen 17 Uhr beginnen. Der Spaß am Spiel stand im Vordergrund und die Platzierungen von Thomas (3.), Klaus (7.) und Günter (9.) wurden zur Nebensache. Nur Annette, die noch von der Kajakfahrt gezeichnet war, konnte neben dem Spaß auch noch den 1. Platz bei den Damen belegen. Das anschließende Abendessen und der gemütliche Ausklang bei vielen Bierchen (z. B. Mocne) und Witzchen mit unseren polnischen Freunden rundete den Tag so gegen 3 Uhr morgens ab.



Sonntag 22. Juni 
Ein stärkendes Frühstück bereitete uns auf die lange 17stündige Rückfahrt nach SHA vor. Wir fuhren fast auf dem selben Weg wieder zurück und kamen so gegen 4.00 Uhr Montagmorgens in SHA an.
Zum Schluss möchten wir uns an dieser Stelle nochmals bei unseren Zamoscer Freunden für die herzliche Aufnahme, Rundumbetreuung und die vielen Einladungen bedanken. Ihr seid spitze!!!!. Wir werden die drei Tage nicht so schnell vergessen und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr in Schwäbisch Hall.



Weitere Infos und Bilder in kürze (Stand: 14.07.2003)